Die Schärfendehnung eignet sich besonders für Fotos in den Bereichen:
Durch Schwenkung des Balgens (max +-8°) aus der optischen Achse wird die Schärfenebene von der Senkrechten in die Horizontale Ebene gelegt.
So kann selbst bei offener Blende von unmittelbarer Nähe bis zum Horizont alles scharf dargestellt werden. Die durch Abblenden erzeugte Schärfentiefe wirkt jetzt in der Vertikalen.
Das nebenstehende Beispiel zeigt den Effekt recht gut.
Entdecker dieses Effekts ist der Geodät Theodor Scheimpflug: Bedingung für die Gesamtschärfe einer Aufnahme ist, dass sich Motivebene, Objektivebene und Filmebene auf einer gemeinsamen Geraden schneiden.
Im Lichtschachtsucher der Kamera kann die Intensität der Schärfendehnung gut beobachtet werden.
nah
unendlich